Immulite von Siemens (ehemals DPC)

Für die Anbindung wird eine zusätzliche Caché-Datenbanklizenz benötigt, d.h. die Anbindung zählt wie ein weiterer DURIA-Arbeitsplatz.

Einstellungen in DURIA

Einstellungen unter SCHNITTSTELLEN in Caché
Befehl: MEGE 
Gerät an Port: -5Gerätetyp: 17 DPC Immulite
Anbindung am Client: Ja, MEGE17.INI Eine Anbindung am Server wird nicht unterstützt.
Einstellungen unter MEGE P
Anforderungen Hier sind die im IMMULITE verwendeten und in DURIA erwünschten Parameternamen sowie die zugehörigen Leistungsziffern anzulegen.
Parameter Wir empfehlen die Parameter <TagNr>, 6, Ja, Ja, Ja.
Einstellungen unter EXPORT Typ BARCDYMO
Dateiname/PortPfad/Datei einstellen
externes Programm Batchdatei und Barcodedateien ins Archivverzeichnis kopieren und hier aufrufen


Setup des Immulite

Die Einstellungen des Immulite errreicht man im Startmenu über die Option LIS PARAMS. Das dann abgefragte Passwort ist bei Siemens zu erfragen, wenn connect nicht funktioniert.

LIS Parameters screen
Activate the LIS featureY
Activate Host QueryN
Activate Uni Directional ModeY
Enter Header Message Password 
Enter Receiver IDDURIA
Enter Sender IDDPC
Enter Baud Rate9600


Ablauf in DURIA

Mit EXPORT BARCDYMO wird ein Barcodeetikett mit der Patientennummer des aufgerufenen Patienten und der Nummer des Wochentags (Mo=1, Di=2, ...) gedruckt (Duckersymbol in der Dymo-Software anklicken), das auf dem Röhrchen mit dem Blut geklebt werden muss. Mehrere Proben eines Patienten können durch den Wochentag unterschieden werden. An einem Tag darf es von einem Patienten nicht mehrere Untersuchungen geben.
Wenn der Immulite mit Röhrchen bestückt wird, die Patientennummer in der Immulite-Software bei Specimen-ID (ggf. heißt das Feld anders) eingeben (ggf. über Scanner) und das Gerät wie üblich starten.
Im linken Menü unter LIS erscheinen die Befunde. Über Tag bzw. Tag All und Senden können (einzelne) Befunde an DURIA übermittelt werden. Alle übertragenen Befunde werden aus der LIS - Liste gelöscht.
In DURIA finden Sie nach spätestens 15 Sekunden die Befunde in der Textgruppe LAB und LABE sowie die Ziffern unter M Q bzw. M QK.


Hinweise

  • Wenn die Datenübertragung am Immulite hängt: In DURIA MEGE aufrufen und erneut versuchen.
  • Wenn Aufträge übertragen wurden, aber keine Daten beim Patienten erscheinen: Unter MEGE sollten die Aufträge stehen und über Korrektur einem Patienten zuordnenbar sein.
  • Bitte kontrollieren Sie in den ersten Tagen die Zuordnung der Daten zu den Patienten! Auch die Ziffern müssen auf Vollständigkeit überprüft werden. Unter MEGE P und Anforderungen können über Korrektur Ziffern ergänzt oder auch gelöscht werden, wenn die Abrechnung über Leistungsketten erfolgen soll.
  • Um die Wochentag+Patientennummer als Barcode drucken zu können, habe ich eine LWL-Datei in 2 Teile zerlegt (1.Teil: vor der Patientennummer, 2. Teil: hinter der Patientennummer). Beim Export hänge ich per copy-Befehl 3 Dateien (1.Teil, Datei mit Wochentag/Patientennummer, 2.Teil) aneinander und lass diese LWL-Datei mit der Dymo-Software öffnen.
  • DURIA erhält per serieller Schnittstelle (endlos) Daten vom Immulite. Das Online.EXE legt im Archivverzeichnis (Pfad in der MEGE17.INI eintragen) Dateien MEGE17*.ERG an, die von einem Hintergrundjob eingelesen werden.
  • Bei jedem Aufurd von MEGE prüft DURIA, ob das Online.EXE schon läuft. Ggf. wird es gestartet.
  • Mit MEGE - kann das Online.EXE beendet werden, um es z.B. nach Änderungen in der MEGE17.INI neu zu starten.

Kabelplan

PC 9pol.     DEV 9-pol. Buchse
   2-------------3
   3-------------2
   5-------------5