Damit dieser Befehl zur Verfügung steht, müssen nach !!!! die zwei Programme gestartet werden:
D ^egKHINIT,SET^utLKIS
1.Einlesen der Patienteninformationen 2.Anzeige Pateintenliste 3.externe Datenübernahme |
siehe 5. Verarbeitung |
4.Parameter | siehe 2. Basiskonfiguration |
5.Dokumentation in Karteikarte | siehe 3. Dokumentation |
6.Mappingtabelle | siehe 4. Abrechnungseinheiten |
Der Befehl LKIS / 4.Parameter legt die elementaren Parameter fest. Manche Eingabefelder haben für die HL7-Kommunikation keine Bedeutung, da sie aus der Schnittstelle zum BOKIS (Vorgänger von Prosight) stammen.
Pfad Patientenbewegungen | Aus diesem Verzeichnis liest DURIA die HL7-Dateien gemäß der angegebenen Wildcard ein. |
Pfad Leistungsdaten | Hat für die HL7-Schnittstelle keine Bedeutung. |
Datenformat | Für die Kommunikation im HL7-Format stehen die beiden Möglichkeiten HL7-Datei oder HL7-TCP zur Verfügung. |
Pfad Patientenbewegungen | Für (stationäre) Patienten, die jeder Abrechnungseinheit zur Verfügung stehen sollen, kann hier ein gesondertes Verzeichnis (oder eine andere Wildcard) angegeben werden. (Nur für die "alte" Schnittstelle zum BOKIS interessant!) |
Pfad Leistungsdaten | dito |
UCI der allgemeinen Daten | Bereich der Datenbank, in dem die allgemein verfügbaren Patientendaten (das sind in der Regel die stationären Patienten) abgelegt sind. |
Fallanlage | Nein legt nur die Stammdaten ab. Bei Ja erhält der Patient bei Übernahme in DURIA
automatisch einen Abrechnungsfall, soweit die dafür erforderlichen Daten vorhanden sind.
DURIA bietet bei neuen Patienten zuerst die Patientenstammdatenmaske zur Vervollständigung
an und verzweigt dann in die Falldaten. Bei Ja, im Hintergrund werden die Daten ohne
weitere Bildschirmausgaben übernommen und es kann direkt anschließend der nächste Patient
aus der Liste verarbeitet werden. Ja, alles im Hintergrundjob startet Hintergrundjobs
zum Einlesend er Dateien und zur Übernahme der Patientenstamm- und -falldaten. Es ist
keine selektive Patientenübernahme mehr möglich! Vorsicht: Dieser Schalter sollte im Laufenden Betrieb nach Möglichkeit nicht mehr verändert werden! |
Patient/Auftrag | Die HL7-Dokumentation läßt verschiedene Interpretationen bezüglich der Sequenzen für Patientennummer und Auftragsnummer zu. Die Auswahl PID-3/PID-18 ist für Prosight, PID-2/PV1-19 für SMS und PID-3/PV1-19 für medico//s und Cloverleaf die korrekte Einstellung. |
Dokumentation Patient | Die externe Patientennummer kann in einem der beiden variablen Stammdatenfelder (S1 und S2) abgelegt werden. |
Dokumentation Auftrag | dito mit der Auftrags-/Aufnahmenummer |
HL7-Daten nach Entlassung löschen (mind. 10 Tage) | Damit die Liste unter LKIS / 1.Einlesen der Patienteninformation nicht zu lang wird, können die Daten der noch nicht ins DURIA übernommenen aber bereits entlassenen Patienten nach einem hier einzustellenden Zeitraum gelöscht werden. Bei Ja, alles im Hintergrundjob hat diese Einstellung keine Bedeutung. |
Diagnose übernehmen | Die Übernahme der Diagnosen kann auf bestimmte Fallarten (Kasse, Privat, BG) beschränkt werden. Alle Kombinationen stehen zur Auswahl. |
Auftrag/Abr.einheit | nur 1 Fall je Auftrag: Beim Wechsel der Abrechnungseinheit (z.B. Notfallambulanz = Kasse
nach Chirurgische Ambulanz = BG) wird der Fall in der vorherigen Abrechnungseinheit (im Beispiel
Kasse) gelöscht. 1 Fall je Abrechnungseinheit: Der Patient kann mehrere Abrechnungseinheiten (Ambulanzen, Stationen, ...) durchlaufen und erhält auch in jeder Abrechnungseinheit einen Fall. |
Fall je ORC/OBR | Dieser Schalter darf nur auf Ja stehen, wenn eine Auftragsschnittstelle von KIS-Seite installiert ist und zu jedem KIS-Auftrag ein DURIA-Fall angelegt werden soll. |
Bei der Auswahl von HL7-TCP erscheint eine weitere Maske mit Parametern bezüglich TCP/IP, die erst nach dem Neustart von DURIA aktiv werden.
IP-Adresse Server | IP des DURIA-Servers |
IP-Adresse Client | IP des Empfängers für HL7-Messages auf Seite des KIS |
IP-Portnummer | Portnummer, die auch vom KIS verwendet wird |
Start-Zeichen einer HL7-Message | Der ASCII-Code des ersten Zeichens einer HL7-Message. |
Ende-Zeichen einer HL7-Message | Der ASCII-Code des letzten Zeichens einer HL7-Message. |
Trennzeichen zwischen Segmenten | Der ASCII-Code des Segmenttrenners. |
Zeichen hinter Ende-Zeichen | Falls hinter dem Ende-Zeichen noch ein weiteres Zeichen (z.B. ein Trennzeichen zwischen Segmenten) folgt, muss hier der ASCII-Code eingetragen werden. Andernfalls bleibt das Feld leer. |
Bei der Auswahl von HL7-Datei erscheint eine Maske zur Eingabe weitere Pfadangaben.
Pfad archivierter HL7-Dateien | In diesem Pfad werden die bisher eingelesenen HL7-Dateien archiviert. |
Pfad/Name der Pooldatei | Die Pooldatei enthält Angaben über verbuchte und aktivierte Rechnungen für die Finanzbuchhaltung. Das Format stammt aus dem Produkt BOKIS und ist nicht standardisiert. |
LDT-Datei (Pfad+Wildcard) | Falls ein LIS keine Versichertendaten liefert, können diese Angaben über LDT-Dateien im Hintergrund
eingelesen werden. Überweisungsscanner mit OCR erstellen beim Scannen des Musters 10 entsprechende
Dateien. Beim Empfang der Befunde vom LIS, die keine Versicherteninformationen enthalten, fügt DURIA die
Daten anhand der Auftragsnummer vor der Verarbeitung zusammen. Normalerweise bleibt dieses Feld leer. |
Sollen Verarbeitungen in Hintergrundjobs stattfinden, müssen beim Systemstart diese Jobs gestartet
werden. Manuelle ist dies auch durch Anwahl von LKIS/3.externe Datenübernahme möglich.
Eine Änderung des Schalters Fallanlage nach Ja, im Hintergrund oder Ja, alles im Hintergrundjob
startet nicht automatisch die Jobs. Vor einer Änderung von Ja, alles im Hintergrundjob nach irgendeine
andere Einstellung muß der Job utLKISb gestopt werden. Schaltet man auch Ja, im Hintergrund aus,
ist auch der Job utHL7 zu beenden.
Im SYSGEN (Befehl SYSTEM / 2.SYSGEN) ist die Definition eines Hintergrundjobs erforderlich, der die Daten per TCP/IP bzw. aus den Dateien liest:
3-Edit Configuration Parameters 3-Autostarts and Automounts 5-Automatic Partition Startup Select Index: 1 Enter UCI name: MTZ,MTZ Enter Entry Reference: SRV^utHL7 Enter partition sizeEntsprechend ist ggf. unter weiteren Indizes die Reference MAIN^utLKISb einzutragen, und zwar für jedes UCI, in dem Daten automatisch im Hintergrund verarbeitet (d.h. Patienten angelegt) werden sollen.:
Beim Systemstart führt Caché die Routine %ZSTART aus. Diese veranlaßt den Start der in ^CFG("CACHEJOBS",...) definierten Jobs.
Der Caché-Neustart aktiviert die Änderungen.
Unabhängig von der Verarbeitung der einzelnen Sequenzen in den HL7-Nachrichten kann eine
Dokumentation in einer beliebigen Textgruppe der Karteikarte erfolgen. Unter LKIS /
5.Dokumentation in der Karteikarte sind die meisten Sequenzen eingetragen. Nur die
Sequenzen mit Angabe einer Textgruppe (TG) werden in der Karteikarte abgespeichert.
Die Konfiguration kann individuell angepasst werden. Die von DURIA vorgegebene Ablage
verschiedener Daten in die Textgruppe INT sollte unverändert bleiben, da damit gegebenenfalls
die Reihenfolge eingehender ADT-Nachrichten verfolgt werden kann.
DURIA erhält über die HL7-Schnittstelle Daten von verschiedenen Abteilungen wie etwa
Ambulanzen, stationären Patienten usw. und muß diese den verschiedenen Abrechnungseinheiten
in DURIA (Praxen einer Praxisgemeinschaft → Namespace/UCIs) zuordnen.
Die Zuordnung der Daten zu Abrechnungseinheiten wird über LKIS / 6.Mappingtabelle gesteuert.
Die Zuordnungen können individuell angepaßt werden. Bei Funktionsbereich und Fachdisziplin
ist ein Space einzutragen, wenn beliebig gemeint ist. In der Liste erscheint dann ein *.
Es ist darauf zu achten, daß das hinter Abrechnungseinheit UCI stehende Namespace/UCI
wirklich existiert. Die erste Abrechnungseinheit heißt i.d.R. PRAX1 bzw. MTZ,MTZ, die zweite
PRAX2 bzw. MTZ,MTA, die dritte PRAX3 bzw.MTZ,MTB usw.
Bei Verwendung der Dateischnittstelle wird nicht laufend geprüft, ob neue HL7-Dateien vorhanden
sind, außer bei Ja, im Hintergrund oder Ja, alles im Hintergrundjob. Erst mit der Anwahl
von LKIS / 3.externe Datenübernahme werden die Dateien verschoben und eingelesen.
Beim Datenformat HL7-TCP muß ebenfalls LKIS / 3.externe Datenübernahme aufgerufen werden, um
die Daten aus dem HL7-Puffer zu holen.
Unter LKIS / 1.Einlesen der Patienteninformation werden die zur Übernahme in DURIA anstehenden
Patienten aufgelistet. Mit Verarbeiten erfolgt die Übernahme der Stammdaten und ggf. die
Fallanlage.
Der Punkt LKIS / 2.Anzeige Patientenliste dient lediglich zur vereinfachten und schnellen
Suche eines Patienten, zu dem nur die externe Patientennummer (aus dem KIS) oder die
Auftragsnummer bekannt ist.
Zuordnung der HL7-Felder in DURIA