EUROLabOffice von EUROIMMUN AG

Der Datenaustausch erfolgt über GDT- und LDT-Dateien mit Hilfe des EXPORT- bzw. IMPORT-Befehls und angepassten Auswerteprogrammen. Befunde legt DURIA in der Textgruppe LAB ab, wodurch eine übersichtliche Darstellung unter M LA möglich ist. Ziffern können zu jedem Test-Ident hinterlegt werden.

Einstellungen unter SCHNITTSTELLEN  
Befehl:MEGE  
Gerät an Port: -99 (ohne Bedeutung) Gerätetyp: 20 EUROLabOffice
Erforderliche Dateien: EXPORT-/IMPORT-Definitionen (EUROLAabOffice.G)

Konfiguration DURIA  
Befehl MEGE:
  • Erfassen: Dient der Zuordnung einer DURIA-Patientennummer zu einem Anforderungs-Ident (Laborauftragsnummer) und der Auswahl der zugehörigen Test-Idents (angeforderte Laborparameter). DURIA erstellt eine GDT-Datei.
  • Korrektur: Die angeforderten Laborparameter können nachträglich gelöscht oder neu ausgewählt werden. DURIA erstellt eine neue GDT-Datei zu dieser Laborauftragsnummer.
  • Löschen: Eine Laborauftragsnummer wird in DURIA gelöscht. DURIA kann nicht das Löschen eines Auftrag in der Laborsoftware veranlassen.
  • Anforderungen: DURIA verwaltet hier die Auswahl der möglichen Laborparameter (Test-Idents). Jedem von EUROLabOffice gesendetem Test-Ident kann ein Name zugeordnet werden, der in DURIA erscheint. Bei der Übernahme rechnet DURIA die hier angegebene(n) Ziffer(n) ab.
  • Parameter: Hier lässt sich der Aufbau der Laborauftragsnummer für EUROLabOffice konfigurieren, die Ablage der Befunde in der Textgruppe LABE ein- bzw. ausschalten und die verwendete EXPORT-/IMPORT-Definition (Vorgabe EULAOF) auswählen.
Die letzten beiden Optionen sind nur zur Einrichtung der Schnittstelle erforderlich und stehen zwecks Vermeidung von versehentlichen Änderungen nur mit dem Befehl MEGE P zur Verfügung.

Befehl EXPORT:
  • Die Definitionen des Export-Schemas EULAOF unter Zeilen sollten nicht verändert werden.
  • Über Korrektur sind die Pfadangaben so anzupassen, dass EUROLabOffice die Dateien in dem dort eingestellten Verzeichnis findet. Die Pfadangaben sind relativ zum DURIA-Server anzugeben!
Befehl IMPORT:
  • Beim Import-Schema EULAOF sind über Korrektur die Pfadangaben so anzupassen, dass DURIA die von EUROLabOffice bereitgestellten LDT-Dateien findet. Die Pfadangabe ist relativ zum DURIA-Server anzugeben!
  • Da der IMPORT im Hintergrund abläuft, muss jede Datei (auch in der Testphase) nach dem Import gelöscht werden (Datei löschen: Ja). Andernfalls wird im Hintergrund endlos immer wieder die gleiche Datei eingelesen.
Bedienung  
Mit dem Befehl MEGE Auswahl Erfassen wird eine neue Laborauftragsnummer angelegt. Alternativ kann die Laborauftragsnummer auch direkt beim Aufruf angegeben werden, z.B. MEGE 4711. DURIA springt dann direkt in die Auswahl der anzufordernden Laborparameter.
Sobald eine Laborauftragsnummer vergeben wurde, schaut DURIA in einem Hintergrundjob permanent nach neuen LDT-Dateien (Befunddateien) und legt die Befunde beim entsprechenden Patienten ab.

Konfiguration EUROLabOffice  
Viele Einstellungen sind in der Software frei konfigurierbar und werden an den Praxisanforderungen angepasst. Hier einige Punkte, die mit DURIA abgestimmt werden müssen.

Anforderungskürzel Die unter MEGE P / Anforderungen aufgeführten Kürzel Gerät müssen genau so in EUROLabOffice existieren.
GDT-/LDT-Pfad Die Pfade für den EXPORT und IMPORT müssen den Angaben in einer INI-Datei von EUROLabOffice ensprechen.
Patientennummer In o.g. INI-Datei muss die Übernahme der DURIA-Pateintennummer aktiviert werden, damit sie in der LDT-Datei wieder exportiert werden kann.
Auftragsnummer Die Auftragsnummer kann in DURIA führende Nullen enthalten. In EUROLabOffice erscheinen diese nicht, da das Feld numerisch definiert ist.
LDT-Export EUROIMMUN erstellt eine praxisspezifische Export-DLL.

Firmenanschrift

EUROIMMUN AG
F&E-Projekte Informatik
Seekamp 31
23560 Lübeck
Tel.: 0451 / 58 55 41032